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Mindestlohn bewirkt Arbeitslosigkeit

Erschienen am: Mo, 05.05.2014

Die Schweiz profitiert von ihrem (noch) relativ liberaleren Arbeitsrecht. Die Flexibilität ist unser grosser Vorteil. Wir haben eine vergleichsweise tiefe Arbeitslosigkeit und gleichzeitig vergleichsweise hohe Löhne. In Ländern mit Mindestlöhnen resultiert das Gegenteil: Arbeitsplätze werden ins Ausland ausgelagert oder durch den technologischen Fortschritt ersetzt und die Arbeitslosigkeit steigt weiter. 21 von 27 EU-Staaten kennen einen staatlich diktierten Mindestlohn. Trotzdem - oder gerade deswegen - leiden diese Staaten unter einer Arbeitslosigkeit, die bis zum achtfachen Wert der Schweiz reichen.

Die Mindestlohninitiative ist ein Angriff der linken Kreise auf das Erfolgsmodell Schweiz und die bewährte Partnerschaft zwischen Unternehmen, Mitarbeitenden und Sozialpartnern. Gewerkschaften und SP wollen in der Bundesverfassung einen Mindestlohn von 4000 Franken samt automatischen Lohnanpassungen verankern. Dass damit eine neue, sogartige Zuwanderungswelle ausgelöst würde, scheint die Linken nicht zu kümmern. Ungelernte Zuwanderer aus dem Ausland hätten damit denselben Einstiegslohn wie ein junger Schweizer, der Jahre in eine Berufslehre investierte. Diese Mindestlohninitiative ist ein Schlag ins Gesicht aller Lehrlinge. Auch dämmt sie Schwarzarbeit nicht ein, vielmehr wird solche gefördert. Darauf gibt's nur eine Antwort. Nein zur schädlichen Mindestlohninitiative.

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