Erschienen am: Mi, 05.05.2021
Seit mehr als einem Jahr wird unser Alltag von einem Thema beherrscht. Das Ganze hat hysterische Züge angenommen. Viele sind mittlerweile fremdgesteuert und setzen blindlings um, was einem auferlegt wird. In dieses Narrativ reihen sich nicht wenige Medienschaffende und vermitteln den Konsumenten einen reichlich einseitigen Blickwinkel. Bei vielen lautet der Grundtenor: Testen, testen, testen und impfen, impfen, impfen! Und da gelangen doch tatsächlich Autoren zur bahnbrechenden Erkenntnis, dass Getestete nicht immun sind, sondern nur im Moment nicht infiziert. Sie überbieten sich dann gar hochgestochen und tendenziös, aber mit unzähligen Phrasen, die eben genauso das Gegenteil bedeuten könnten. Beispiele: "gehen davon aus – vermutlich – kann man noch nicht definitiv sagen – unter Umständen – wahrscheinlich – sagt aber noch nicht zwingend etwas aus – nicht klar – beschränkte Aussage – scheint – soll". Und aufgrund solchen Unwissens rennt man einer Versuchskaninchen-Genbehandlung - verpackt als Corona-Allheilmittel - hinterher? Da sollte man sich vielleicht mal ein Statement des Serumherstellers Pfizer/BioNTech zu Gemüte führen: "Wie bei den meisten biologischen Produkten könnte die Anwendung unserer Produktkandidaten mit Nebenwirkungen oder unerwünschten Ereignissen verbunden sein, die in ihrem Schweregrad von geringfügigen Reaktionen bis hin zum Tod und in ihrer Häufigkeit von selten bis weit verbreitet variieren können." Da gefriert mein Blut in den Adern und manche Entscheidungsträger ganz oben wie auch reichlich viele Medienschaffende sollten sich vielleicht auch mal anderer Informationsbezugsquellen bedienen.